Beschreibung
Was ist Kaloba und wofür wird es angewendet?
Kaloba ist ein pflanzliches Arzneimittel aus der Pelargoniumwurzel (Pelargonii radix) (KaplandPelargonie) zur symptomatischen Behandlung von akuten bronchialen Infekten mit Husten und
Schleimproduktion.
Dieses Arzneimittel wird angewendet bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 1 Jahr.
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Kaloba beachten?
Kaloba darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Pelargonium oder einen der in Abschnitt 6. genannten
sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Kaloba – Sirup einnehmen.
Wenn Fieber, Atemnot oder blutiger Auswurf auftreten oder falls Sie Anzeichen einer
Leberfunktionsstörung (z.B. Gelbfärbung der weißen Augenhaut oder der Haut) bemerken, müssen Sie
einen Arzt aufsuchen.
Kinder
Die Behandlung von Kindern unter 6 Jahren soll nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
Die Anwendung bei Kindern unter 1 Jahr wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen.
Einnahme von Kaloba zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel
einzunehmen/anzuwenden.
Es sind keine Wechselwirkungen bekannt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um
Rat.
Bisher liegen keine oder nur sehr begrenzte Erfahrungen (weniger als 300 Schwangerschaftsausgänge)
mit der Anwendung dieses Arzneimittels bei Schwangeren und Stillenden vor.
Aus Vorsichtsgründen soll eine Anwendung von Kaloba während der Schwangerschaft und Stillzeit
vermieden werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Wie ist Kaloba einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach,
wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren: 3-mal täglich 7,5 ml Sirup
Kinder
Kinder im Alter von 6 – 11 Jahren: 3-mal täglich 5 ml Sirup
Kinder im Alter von 1 – 5 Jahren: 3-mal täglich 2,5 ml Sirup
Die Behandlung von Kindern unter 6 Jahren soll nur nach Rücksprache mit
einem Arzt erfolgen.
Die Anwendung bei Kindern unter 1 Jahr wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Nehmen Sie den Sirup morgens, mittags und abends ein.
Zur Dosierung von Kaloba-Sirup ist ein Messbecher beigefügt.
Der Messbecher hat Markierungen. Bitte öffnen Sie die Flasche und füllen Sie den Messbecher langsam
bis zur erforderlichen Menge in Millilitern (ml) an.
Reinigen Sie den Messbecher nach jedem Gebrauch unter fließendem Wasser und trocknen Sie ihn im
Anschluss ab.
Dauer der Anwendung
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Die Behandlungsdauer soll 3 Wochen nicht überschreiten.
Es empfiehlt sich, die Behandlung nach Abklingen der Krankheitssymptome noch mehrere Tage
fortzuführen, um einen Rückfall zu vermeiden.
Anwendung bei Kindern
Die Anwendung bei Kindern unter 1 Jahr wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Kaloba
auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig:
Mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig:
Weniger als 1 von 10 aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich:
Weniger als 1 von 100 aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten:
Weniger als 1 von 1000 aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten:
Weniger als 1 von 10 000 Behandelten
Nicht bekannt:
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Bei Anwendung von Kaloba treten gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden wie Magenschmerzen,
Sodbrennen, Übelkeit oder Durchfall auf.
In seltenen Fällen kann leichtes Zahnfleisch- oder Nasenbluten auftreten.
Ferner wurden in seltenen Fällen allergische Reaktionen beschrieben (Hautausschlag, Nesselsucht,
Juckreiz an Haut und Schleimhäuten). Derartige Reaktionen können schon bei der ersten Einnahme des
Arzneimittels eintreten.
In sehr seltenen Fällen können schwere allergische Reaktionen mit Gesichtsschwellung, Kurzatmigkeit
und Blutdruckabfall auftreten.
Fälle von Leberenzymerhöhungen und Hepatitis wurden im Zusammenhang mit der Einnahme
Pelargonium-haltiger Arzneimittel berichtet, deren ursächlicher Zusammenhang mit der Anwendung
nicht gesichert ist. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
Was Kaloba enthält
Der Wirkstoff ist:
Trockenextrakt aus Pelargoniumwurzel (Pelargonii radix) (Drogen Extrakt Verhältnis (DEV) 4 – 25 : 1)
(EPs® 7630). Das Auszugsmittel ist 11% Ethanol (m/m).
100 g (=93,985 ml) Sirup enthält 0,2506 g Trockenextrakt aus Pelargoniumwurzel (Pelargonii radix).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Maltodextrin, Xylitol, Glycerol 85%, Citronensäure wasserfrei, Kaliumsorbat (Ph. Eur.),
Xanthangummi, gereinigtes Wasser